Windows 10 - Fragen über Fragen


Windows 10 ist auf dem Markt und wie immer gibt es zahlreiche Fragen. Microsoft hat dies gezielt gefördert. Nur so bleibt ein neues Produkt in aller Munde. Dabei ist das neue Betriebssystem eigentlich ganz gut gelungen. Zwar gab es keine Revolution unter den Betriebssystemen. Aber es wurde solide erarbeitet und hat für alle die sich was gewünscht haben etwas. Es gibt die Kacheln von Windows 8 und den Start von Windows 7. Außerdem gibt es eine vernünftige Spracherkennung.
Es wäre wünschenswert, wenn dies auch bei der Spracheingabe bei WORD ähnlich funktionieren könnte. Was die Einbindung von fremden APPS betrifft wird es sich zeigen ob die Versprechungen wirklich wahr sind. Google und Apple werden das ihre dazu tun damit das nicht so einfach funktioniert und sich die Anwender ärgern. 

Microsoft spricht von dem letzten Betriebssystem dass der Hersteller als Serie im Markt platziert. Alle Weiterentwicklungen sollen als Update Service auf die Rechner geladen werden. Es ist aber nicht klar ob diese Updates in Zukunft zu bezahlen sind. Mit dem kostenlosen Umstieg von privaten Nutzern will man die Basis dafür schaffen. 

Die Firmenpolitik möchte die Nutzer von Apple und Google gewinnen und sich dann über die Updates die Entwicklung bezahlen lassen. Aber so ganz stimmt das auch nicht. Firmen und OEM-Partner werden auch in Zukunft für das Betriebssystem bezahlen. Das gilt auch für die Nutzer die noch mit einem WindowsXP arbeiten. Und wenn man bedenkt dass Microsoft die Hälfte des Umsatzes mit Betriebssystemen mit den OEM Partnern macht, fällen die großartigen Geschenke an den Markt gar nicht mehr so ins Gewicht.

Für Unternehmen soll es auch in Zukunft möglich sein, dass sie die Updates nach ihren Vorstellungen einspielen können. Und so ganz ernst mit der letzten Windowsversion ist es dem Hersteller auch nicht, ansonsten hätte er sein Verfallsdatum nach zehn Jahren nicht auch für Windows 10 bekannt gegeben. 

Für den Beobachter stellen sich einige grundlegende Fragen.

  1. Bedeutet diese Politik, dass man das System in Zukunft nur noch mieten kann?
  2. Sollen weitere Nutzer und Anwender kostenlos mit Windows 10 versorgt werden?
  3. Was wird wenn alle Windowsnutzer umgestiegen sind?
  4. Werden die persönlichen Daten aus den Systemen verstärkt vom Hersteller genützt?
  5. Welche Partnerunternehmen profitieren davon?
Dazu kommt ja, dass die Microsoft Vertriebspartner für den Umsatzverlust auch entschädigt werden müssen. Alle diese Fragen sollten im Interesse von zufriedenen Kunden schnell beantwortet werden, wenn nicht eine Vielzahl von Kunden auf eine alternative Plattform umsteigen sollen.

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