Abmahwelle auf Grund den neuen DSGVO


Bei den Digitalunternehmen sind bereits 5% betroffen.

Abmahnungen durch die DSGVO sind keine Einzelfälle mehr. Fünf Prozent der Digitalunternehmen wurden bereits abgemahnt, fast die Hälfte hat ihre Onlinepräsenz eingeschränkt - so eine Studie des Bundesverbandes für die Digitale Wirtschaft.


Die DSGVO hat seit Mai für Wirbel und Unsicherheit vor allem beim E-Commerce gesorgt und jetzt gibt es erste Zahlen zu den Konsequenzen. Einer Mitgliederumfrage des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) zur Folge, haben bereits fünf Prozent der Digitalunternehmen eine Abmahnung erhalten, die sich auf die DS-GVO stützt. Weitere 28 Prozent der Befragten rechnen demnach fest mit solchen Abmahnungen. Die auf den ersten Blick hohe Zahl von fünf Prozent sollte jedoch nicht zur Panikmache verleiten. In den Marktforschungsergebnissen lässt sich nämlich nicht abbilden, ob die aus-gesprochene Abmahnung wirklich allein auf die DSGVO zurückzuführen ist oder datenschutzrechtlich bereits zuvor einen Abmahngrund dargestellt hätte. 

Besorgniserregender mutet eher der Vertrauensverlust an, der durch die DSGVO im Markt entstanden ist. 43 Prozent der Digitalfirmen haben der Umfrage zufolge ihre digitalen Aktivitäten wegen der DSGVO eingeschränkt und 56 Prozent rechnen mit einer negativen oder sehr negativen Umsatzentwicklung wegen der DSGVO. »In erster Linie hat die DSGVO zu Unsicherheit geführt -oft ist nicht klar, wie die neuen Bestimmungen angewendet werden müssen«. 

Problem seien unklare Formulierungen der Ver-ordnung und sich widersprechende Vorgaben. »Jetzt regiert die Unsicherheit, die in diesem Fall eine gesamte Wirtschaft lähmt.« 

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