EDV-Geschichte aus dem Jahr 1999



Damit es Silvester 1999 nicht „ kracht“


Das Jahr 2000-Problem ist in aller Munde, und auch wir beschäftigen uns seit geraumer Zeit mit diesem Thema, aber immer noch sind in diesem Zusammenhang diverse Fragen offen. Hier deshalb noch einmal ein kurzer Überblick, worum es eigentlich für Sie geht.



Das Problem




Weltweit gibt es noch viele Softwareprogramme mit Datumsfunktionen, die die Jahreszahlen nur zweistellig verarbeiten. Der Grund: In den 70er Jahren, als die Computertechnik noch oftmals in den Kinderschuhen steckte, war der Speicherplatz im Vergleich zu heute sehr teuer. Man kam nicht umhin mit diesem teueren Platz sparsam zu wirtschaften. So wird heute zum Beispiel die Jahreszahl 1999 nur mit 99 verarbeitet, die Jahrhundertangabe einfach weggelassen. Entsprechend kann 00 je nach Datumsfunktion als 1900 oder als 2000 interpretiert werden. Dies bringt die Gefahr, daß pünktlich zur Jahrtausendwende viele Softwareanwendungen ihren Dienst versagen.



Wer ist eigentlich betroffen?



Nicht nur Computer sind von diesem Problem betroffen, sondern alle auf Chip (Integrierte Schaltkreise ) basierte Systeme. Die Folge – die Maschinen nehmen Wartungsintervalle nicht mehr wahr, Mahnungen werden nicht versandt,


Zahlungen gehen nicht mehr rechtzeitig ein, Lagerbestände werden nicht mehr richtig gebucht. Möglicherweise steht der ganze Betrieb still. Die Jahr 2000-Umstellung geht alle Branchen an, die mit diesen Systemen arbeiten. Es ist ein Problem das alle erfassen wird.



Was ist zu beachten?




Sie sollten auf alle Fälle alle System sorgfältig überprüfen und im Fall der Fälle rechtzeitig – am besten noch heute – die entsprechenden Schritte einleiten. Nur so können Sie Silvester 1999 in Ruhe begehen. Wir arbeiten schon seit zwei Jahren an dieser Thematik: So sind die eingesetzten Soft- und Hardwaresysteme alle auf das Jahr 2000 angepaßt.




Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Der Mollenhauer - der letzte seines Standes

Donalds big deal

Der Feilenhauer - der letzte seines Berufs