Wenn Faxe sprechen - vor 20 Jahren im Gespräch



 
So ist die heutige Situation wie man in den Autohäusern und Kfz-Betreiben kommuniziert. Hier ein Anruf auf dem Festnetztelefon, dort ein Telefonat auf dem Handy, eMails und Faxnachrichten, Datenübertragung im Netz, Downloads im Internet usw. Da einen Überblick zu behalten ist für jeden Unternehmer und für seine Mitarbeiter nicht immer leicht. Dabei benötigen alle viel Zeit die aus den unterschiedlichen Quellen stammenden Informationen zu sammeln, zu sortieren und danach auch noch richtig zu verarbeiten. Erschwerend kommt dazu dass die benötigten Informationen meist nur an einer Stelle im Betrieb zur Verfügung stehen.
Diese Problem ist in der Branche schon sehr lange bekannt und einige Hersteller von Kommunikationsprogrammen und – Systemen haben dies auch erkannt und darauf reagiert. So werden Faxprogramme in Microsoft Outlook oder in Exchange eingebunden. Das erspart den Anwender im Autohaus den Schritt zum Faxgerät. Nicht gelöst ist aber das Problem wie man Faxnachrichten und eMail von unterwegs abrufen kann, wenn kein Laptop mehr verfügbar ist.
 
Die Lösung dafür sind Programme die in der Lage sind, Anrufe, Faxnachrichten und eMails zusammen zu fassen und auf einem Rechner zur Verfügung zu stellen. Diese Anwendungen haben nur noch einen Posteingang. Dort werden Postfächer für jeden Benutzer festgelegt und vereinbart welche Nachricht in welcher Form an welches Gerät weitergeleitet werden soll.
Sollen z.B. empfangene Faxe per eMail an einen Laptop weitergeleitet werden oder direkt auf einem Navigationsystem im Firmenfahrzeug als SMS-Nachricht angezeigt oder gar vorgelesen werden.
 
Im Zusammenhang mit einer Sprachkommunikation it es möglich, dass sich der Empfänger die eingegangene eMail oder das FAX auf dem Handy vorlesen läßt. Anruferkennung auch aus einem eMail und einer SMS ist genauso möglich, wie der Empfang von Daten und Nachrichten auf dem Autotelefon. Darüber hinaus kann man mit diesem Systemen auch per Internet auf die internen Daten im Betrieb zurück greifen. Zusätzlich ist auch ein Zugriff per Telefon möglich. Dazu werden die geschriebenen Nachrichten und die internen Daten direkt in Sprache umgewandelt.
 
Die Ausstattung der Rechner bedarf einer guten Planung. Das Netzwerk im Haus das für die beschriebenen Anwendungen sinnvoll eingerichtet werden muß, läuft als Domänenserver unter Windows NT. Die Nachrichtenserver müssen entsprechend ausgestattet sein. Unter 128 MB Arbeitspeicher und 600 MHz sollte man erst gar nicht versuchen die Anwendungen zu installieren. Festplatten mit mehreren Gbyte Speicherkapazität sollten für den Nachrichtenspeicher reserviert werden. Sowohl die Datensicherung als auch die ISDN-Anschlüsse sollten auf das Autohaus präziese abgestimmt werden. Um den Hauptprozessor bei seiner Arbeit zu entlasten bieten sich aktive ISDN-Karten als Zwischenspeicher an. Auf den einzelnen Arbeitsplätzen im Betrieb, die an den innerbetrieblichen Nachrichtenserver angeschlossen sind, genügt im Grunde neben einem gebräuchlichen Windowsbetriebssystem noch Outlook als Client für die betrieblichen Postfächer. Für die PC-Systeme ist die Installation von funktionsfähigen Soundsystemen zwingend notwendig. Mit diesen Voraussetzungen ist der Zugang in die neue EDV-Welt für alle Mitarbeiter möglich.
 
Diese schönen neue Datenwelt ist nicht nur eine tolle Erleichterung für den Betriebsinhaber, sie ist vielmehr auch eine Chance für neue Geschäftsfelder. Wer soll denn diese schöne Welt für den Kunden im Auto verfügbar machen, wenn nicht auch der gut ausgebildete Fachmann aus dem Autohaus.


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